Vorsorge allgemein
Wir leben immer länger. Sagt man.
Doch ist das auch so? Wie lange genau?
Welchen Einfluss hat dies auf deine Pension, deine Vorsorge?
Das 3-Säulen Modell
Das österreichische Pensionssystem baut auf drei Säulen der Vorsorge auf:
-
privat
-
betrieblich
-
staatlich
Was in der Theorie gut klingt, stellt sich in der Praxis leider völlig anders dar.
Betriebliche und private Vorsorge unzureichend
Über 90% der Pensionseinkommen kommen aus der staatlichen Vorsorge!
Etliche österreichische Regierungen (auch die aktuelle) haben das erkannt und versucht, sowohl die private als auch die betriebliche Altersvorsorge zu forcieren. Leider mit wenig Erfolg.
Die riskante Wette gegen die (Restlebens-) Zeit
92,7 Jahre = die Lebenserwartung für einen 40-jährigen Österreicher, wenn er zum 65. Lebensjahr die Pension antritt.
Bei der aktuell 40-jährigen Frau wird die entsprechende Restlebensprognose mit 95,3 Jahren angenommen.
Diese Berechnungsgrundlagen dienen der Österreichischen Aktuarsvereinigung für die Kalkulation der Restlebenserwartung.
Die Gruppe von Personen, die diese Richtwerte sogar noch übersteigt, wird immer größer.
Dieser demografischen Entwicklung haben viele Industriestaaten mit Anhebungen des Pensionsantrittsalters Rechnung getragen.
In Österreich wurden bei den Pensionsreformen auch schon Leistungskürzungen vorgenommen und es wird erwartet, dass noch weitere Einschnitte folgen (müssen).
Das staatliche Pensionssystem gerät unter Druck
Die immer höhere Lebenserwartung der Österreicher:innen führt zu längeren Pensionsbezugszeiten. Gleichzeitig steigt die Ausbildungsdauer, weshalb in Summe die Dauer der Erwerbsphase abnimmt. Verstärkt durch eine abnehmende Zahl an Erwerbstätigen gerät das österreichische Umlageverfahren in Schieflage: immer weniger Beitragszahler müssen immer mehr Empfänger finanzieren.
Wie alt könntest du werden?
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Bekommst du noch eine staatliche Pension?
Ja, das ist anzunehmen!
Das österreichische Pensionssystem ist eines der besten der Welt; allerdings auch eines der teuersten und leider wenig nachhaltig. Es ist schon heute nicht mehr aus den Sozialversicherungsbeiträgen finanzierbar. Der Staat muss laufend Steuergeld zuschießen (2022 rd. € 22,5 Mrd.) und es ist zu erwarten, dass diese Aufwendungen massiv steigen werden (2025 rd. € 27 Mrd.).
Wichtig zu wissen ist, wofür dieses System gedacht und konzipiert ist: zur Existenzsicherung!
Für finanziellen Wohlstand im Alter musst du selbst sorgen!
Erklärvideos
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Der Artikel 'How Dare You - wie könnt Ihr es wagen!?' beschäftigt sich mit dem Thema Altersarmut der jüngeren Generationen...